Räucherschale schlicht - 8,3 cm
Kupfer
Ø 8,3 cm
Höhe 3,2 cm
Dieses leichte Kupferschälchen wird in den östlichen Ländern vorwiegend als Phuja Schälchen verwendet. Ein Phuja ist eine Zeremonie an verschiedene himmlische Kräfte. Zu deren Ehren werden kleine Früchte, Zuckerstückchen oder auch Wasser in die Schälchen gefüllt. Da Kupfer desinfektionierende Eigenschaften vorweist und nach Gold am höchsten schwingt, ist dieses Schälchen besonders für Rituale aller Art geeignet. Zum Beispiel für ein Naturgeisterritual, bei dem man den Elfen und Feen ein Schälchen mit Milch oder Honig darbietet. Natürlich kann man auch in ihnen Räuchern. Allerdings bitte nur mit Sand und auf einem Untersetzer, da Kupfer durch seine leitenden Eigenschaften sehr heiss werden kann.
Sinn des Räucherns
Das Räucher-Ritual ist auch heute noch, wie seit uralten Zeiten, ein faszinierendes Erlebnis.
Edle Substanzen wie Hölzer, Harze und Kräuter werden beim Verbrennen umgewandelt in Rauch, der die Essenz auf eine feinstoffliche Ebene trägt. Der Sinn des Räucherns war und ist es, über den Rauch unser irdisches Denken mit der Wahrnehmung von feinstofflichen, unsichtbaren Sphären zu verbinden. Über die sich sanft kräuselnde Rauchsäule kommen wir zur Ruhe und schöpfen neue Kräfte für die Seele.
Räuchersubstanzen wird einzeln genommen oder sorgfältig miteinander gemischt. Jede dieser Mischungen ist fein abgestimmt auf ihren jeweiligen Zweck. Es gibt eine Vielzahl an Mischungen für spezielle Anwendungen. Durch die Verbindungen der Kräfte der verschiedenen aromatischen Pflanzen können so die verschiedenen Facetten im Leben gezielt unterstützt und harmonisiert werden.
Über das Räuchern
Das Verbrennen von Kräutern und Harzen in unterschiedlicher Form gehört zu vielen alten Traditionen unserer Welt. Das Feuer wirkt hierbei - im Gegensatz zum Verdunsten - als Vermittler und Verwandler. Grobstoffliche Substanzen werden beim Verbrennen umgewandelt in Rauch, der die Essenz auf eine feinstoffliche Ebene trägt. So entsteht die Verbindung mit höheren und feineren Ebenen. Der Sinn des Räucherns war und ist es, durch den Rauch unser irdisches Denken mit der Wahrnehmung von feinstofflichen, unsichtbaren Sphären zu verbinden.
Prinzipiell unterscheidet man zwei Arten des Räucherns:
1. Das Räuchern auf glühender Kohle
2. Das Räuchern auf einem Sieb mit Teelicht
Kohle
Traditionell wurden Räucherstoffe auf glühender Kohle geräuchert. Man benötigt dazu ein feuerfestes Gefäss und eventuell etwas Sand. Heutzutage ist die beliebteste Kohleart die Selbstzünderkohle. Sie ist einfach im Gebrauch, da sie sich - einmal angezündet - selbst durchzündet. Aber auch hier sollten wir darauf achten, dass die Kohle während des Zündvorgangs rundherum genügend Luft bekommt. Es ist besser, die runde Tablette hochkant zu stellen (besonders, wenn wir auf Sand räuchern), damit sie genügend Luft für das Durchzünden bekommt. Sobald an den Rändern der Kohle graue Stellen sichtbar werden, können Sie sie wieder umkippen. Nun kann der Räucherspass beginnen. Dosieren Sie zuerst vorsichtig, da sowohl bei Harzen als auch bei Kräutern das Rauchvolumen gewaltig sein kann. Eine weitere Möglichkeit ist die Natur Pur – Räucherkohle. Hierbei handelt es sich um gepresste Kräuter, die sogar noch einen angenehmen Duft erzeugen. Die Kräuterkohle glimmt langsam durch und verglimmt Stück für Stück das auf ihm liegende Harz. Wem also der Effekt der schwarzen Kohle zu heftig ist, kann es mit der viel sanfteren Kräuterkohle versuchen. Am besten ist es, die Kräuterkohle auf einem Netzgefäss zu räuchern, da sie hier mehr Luft zum Durchglimmen bekommt als auf Sand.
Siebe
Die andere Art des Räucherns ist das Räuchern über einem Teelicht mit einem Sieb. Diese Methode ist an die Aromatherapie angelehnt. Ein sehr feines Sieb wird in einem Abstand von ca. 5 bis 10 cm über einem Teelicht angebracht. Hierfür eignen sich Aromalampen, von denen man die Schale abnehmen und durch ein Räuchersieb ersetzen kann oder eigens für die Siebe hergestellte Räucherstövchen. Die Kräuter oder Harze werden direkt auf das Sieb gegeben. Durch die aufsteigende Hitze der Kerzenflamme verglimmen sie langsam. Achtung: Wenn das Netz zu nahe an die Kerze kommt, könnten sich Kräuter oder Harze entzünden. Bitte nicht unbeaufsichtigt lassen!